Tanpopo

Simon Blumes neueste Arbeiten im Rahmen der Reihe Tanpopo zeigen biomorphische Formen aus der Pflanzenwelt. Die organischen Konturen erzeugen ornamentartige Muster und schaffen abstrakte Bilder.

Blume interessiert sich hierbei für die weniger offensichtlichen Dinge des alltäglichen Lebens. Sie werden entwirrt, vergrößert und in einen anderen Kontext versetzt und faszinieren dadurch. Die malerische Abstraktion vermischt, mit einem gewissen Augenzwinkern, Worte mit Fantasie.

Freitag, 18. November 2022
18–22h
Torstraße 69, 10119 Berlin

Um diese Bilder genauer zu verstehen ist Blume tiefer in die Recherche und Exploration der Materie eingedrungen. Ein Werk durchläuft mehrere Stufen in verschiedenen Phasen, ein Zusammenspiel zwischen analog und digital, zwischen Handwerk und Kunst.

Nachdem Informationen außerhalb der Natur gesammelt sind, meist in Form von Skizzen, werden sie im Studio verarbeitet, ausgeschnitten, bearbeitet, eingesetzt, zusammengestellt und grob bemalt. Blume folgt hier einer individuellen und einzigartigen Technik und Methodologie.

Während des Transformationsprozesses erschließen sich erste Geschichten. Das endgültige Werk ist voll von mystischen Kreaturen und intuitiven Abstraktionen. Sie erinnern an die indigene Welt der Rituale, Geister und Legenden, und stammen vom Fundament des Lebens und einem sehr spezifischen Wissen ab — der Flora und ihrer Diversität.